mit: Catherine Ludwig (AT) / Bärbel Praun (D)
Vernissage: Freitag, 13. August 2021, 19 Uhr
Ausstellung: 14. – 29. August 2021
Der Titel Der Lauf der Dinge evoziert als erstes den Term Kettenreaktion. Jedes Ende eines Ereignisses – der Beginn eines Neuen. Dazu gehören Schwebe und auch Stillstand genauso wie Bewegung, Freiheit und auch eine gewisse Ungewissheit. Die ausgesuchten Künstler*nnen analysieren alle auf unterschiedlichste Weise Anfang und Ende, Kettenreaktionen, um so ein Bild der neuen Wirklichkeit zu schaffen, wobei die Dinge nach Vilem Flusser, die er betrachtete, „sich zunehmend unabhängig von den Absichten ihrer Konstrukteure machten.“
What if – diese zwei Worte stehen stellvertretend für Träume, Imagination und Visionen. Sie laden einerseits zu Kopfreisen ein, öffnen Türen zu Gedankenwelten und erforschen Räume; andererseits scheint das „was wäre, wenn…“ ein Zurechtrücken von Geschehenem möglich zu machen. Das „what if“ in der Ausstellung der Künstlerinnen Catherine Ludwig und Bärbel Praun bewegt sich durch die Weltgeschichte und steht vermeintlich im Raum still.